Viele Kinder in dem Stadtteil werden schulisch nicht so gefördert, wie es notwendig wäre; als Folge brechen sie häufig die Schule ab. Seit Januar 2018 gibt es in Durres jedoch das Projekt zur nachschulischen Betreuung von Mission ohne Grenzen, an dem Ardi und seine drei Schwestern teilnehmen. Hier erhalten die Kinder eine warme, nahrhafte Mahlzeit, hören Bibellesungen, genießen ihre Freizeit, machen ihre Hausaufgaben und werden emotional und schulisch von den Lehrkräften des Projekts unterstützt. Früher hat Ardi sehnsüchtig auf den Beginn der Sommerferien gewartet, weil er dann nicht in die Schule musste.
Nun ist er aus einem anderen Grund aufgeregt: „Auch dieses Jahr konnte ich das Ende des Schuljahres gar nicht abwarten – diesmal aber, weil ich ganz gespannt auf mein Zeugnis war!“ Ardi war überglücklich über seine Noten: „Mama hat es gar nicht geglaubt, bis sie selbst in die Schule gekommen ist und mit dem Lehrer gesprochen hat. Der Lehrer und meine Mitschüler waren auch ganz überrascht.“
„Es ist nicht leicht, wenn man das Gefühl hat, dass man seinem Kind nicht helfen kann“, so Ardis Mutter. „Dank der nachschulischen Betreuung sind Ardis schulische Leistungen viel besser geworden, nicht nur im Lesen, sondern auch in den anderen Fächern. Nun macht er seine Hausaufgaben gerne und bekommt langsam mehr Selbstvertrauen. Das hat mich enorm entlastet.“ Dank großzügiger Spenderinnen und Spender, die für Familien wie die von Ardi in Durres eine Patenschaft übernehmen, ist unser Team in der Lage, die Kinder zu unterstützen und ihnen die Vision einer Zukunft ohne Armut zu vermitteln. Ardi sagt: „Mir geht es gut und ich bin glücklich, weil ich jetzt ein guter Schüler bin.“