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Hilfe für Moldawien

Seit 1997 leisten für Hilfe in Moldawien, dem ärmsten Staat in Europa. Vor Ort unterstützen wir durch Ihre Spenden hilfebedürftige Menschen, darunter der viele Kinder und Familien.

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Moldawien Hilfe - Das ärmste Land in Europa

Die ehemalige Sowjetrepublik ist der ärmste Staat in Europa. Das Land rangiert auf dem Human Development-Index der Vereinten Nationen auf Rang 114 von 187 Ländern. Die meisten jungen Menschen leben hier ohne Zukunftsperspektive. Rund ein Drittel der Berufstätigen versucht den prekären Verhältnissen, unter denen vor allem die Landbevölkerung Not leidet, durch Arbeitsmigration zu entkommen.

Armut zieht sich allerdings durch fast alle Schichten der Gesellschaft. Sehr viele Menschen sind auf unsere Nothilfe für Bedürftige angewiesen. Von den Folgen sind vor allem Kinder betroffen, die häufig zurückgelassen werden und ohne die Fürsorge ihrer Eltern bei den Großeltern oder in Heimen aufwachsen. Wenn Sie eine Kinderpatenschaft übernehmen, dann können wir vor Ort nachhaltig den Kindern und Familien helfen. 

Selbst ältere Menschen leiden Not, da die Renten in Moldawien kaum ausreichen, um den täglichen Grundbedarf an Lebensmitteln zu decken. 

Spenden für Moldawien - Unser Engagement

Seit 1997 engagiert sich Mission ohne Grenzen in Moldawien mit humanitären Hilfsprogrammen und in christlichen Missionsdiensten. Von unserem Standort in der Hauptstadt Chișinău aus arbeiten wir von Beginn an ausschließlich mit moldawischen Mitarbeitern. Für tausende von Kindern, die in maroden und überfüllten Heimen leben müssen, haben wir auch in Moldawien ein Programm für Kinderpatenschaften ins Leben gerufen. 
 
Rund 7.000 Kinder leben heute in staatlichen Einrichtungen. Wir sind an ihrer Seite, stellen Nahrungsmittel, Kleidung, Hygienemittel und eine medizinische Versorgung zur Verfügung, organisieren Sommerfreizeiten und Ausflüge, geben Perspektiven bei der Berufsausbildung und bieten ihnen emotionale Unterstützung und seelsorgerische Begleitung, die ihnen Mut macht und sie aufbaut. Arme Familien begleiten wir mit unseren Hilfen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Durch unsere familienorientierte Selbsthilfe möchten wir dazu beitragen, dass Familien durch Arbeitsmigration der Eltern ins Ausland künftig nicht auseinandergerissen werden.
 
Von zentraler Bedeutung ist die Kooperation mit den Kirchengemeinden vor Ort. In enger Zusammenarbeit konnten wir Gemeinschaftszentren öffnen, in denen ältere Menschen Hilfe und Zuwendung erhalten, Hungernde warme Mahlzeiten. Arbeitslose erhalten überdies mit unseren Angeboten zur Fortbildung eine neue Zukunftsperspektive.  
 
 
Werden auch Sie Teil unserer Gemeinschaft, geben Sie Kindern und Familien in Not Hoffnung und eine Perspektive für die Zukunft! 
 

Zahlen und Fakten:

Einwohner: 4,4 Millionen

Rund 30 Prozent der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter ist außerhalb des Landes (Russland bzw. EU-Staaten) beschäftigt. Viele Familien in der Heimat sind auf die finanzielle Unterstützung der ins Ausland abgewanderten Erwerbstätigen angewiesen. Durch die Migration lösen sich auch Familienstrukturen auf. Viele Kinder wachsen bei den Großeltern auf, werden in Heimen abgegeben oder bleiben sich selbst überlassen.  
   
Monatlicher Durchschnittslohn:  250 Euro brutto 

Die Arbeitslosenquote: 7,3 Prozent (offiziell)

Lebenshaltungskosten: 

1 Kg Brot: 0,60 Euro
1 Kg Kartoffeln: 0,55 Euro
1 Liter Milch: 0,70 Euro
Hose (Jeans): 50 Euro 
Ein Paar Schuhe: 83,20 Euro
1-Zimmer-Appartement: 190 Euro
Strom/Wasser/Heizung (monatlich): 110 Euro


Sowjet-Bürger sind sorgenfreie Bürger …

Das haben sie uns beigebracht. In jeder Phase Ihres Lebens gab es Institutionen, die entschlossen waren, Sie zum Kommunismus zu „konvertieren“, von der Schule zum Militärdienst und so weiter.

Als Kinder hat uns niemand, der hinter dieser Ideologie stand, die Wahrheit über den Kommunismus gesagt, immer nur Positives. Ich erinnere mich, als ich meinen Militärdienst antreten musste: Meine Akten wiesen eine sehr hohe Punktzahl, nämlich 250, für meine körperlichen und geistigen Fähigkeiten aus. Das bedeutete, dass ich zur Elite hätte gehören können. Aber in der Ecke der Akte befand sich eine Bleistiftnotiz, „Parteilos“. "Warum bist du kein Kommunist, bist du oder deine Eltern Christen?" Als ich antwortete: "Ja, ich bin Christ", stand der Politkommissar auf und schrie: "Entweder du bist bereit, deinen Glauben aufzugeben, oder ich bringe ich dich zu den weißen Bären?!"

Und genau das geschah, er schickte mich mit der Armee nach Sibirien, 10 Stunden Zeitunterschied von zu Hause bei -47 Grad im Winter.

Der Kommunismus hatte einen sehr großen Einfluss auf die damalige Denkweise der Menschen, vor allem, was das Thema Privateigentum betraf. Privates Eigentum hatte nicht nur eine materielle und wirtschaftliche Komponente, sondern es war auch verbunden mit einer bestimmten Art zu denken. Es gab dem Menschen eine Identität und machte ihn verantwortlich für etwas. Man spürte den Geschmack von Produktion und Wachstum und fühlte sich in der Lage, sich selbst und anderen zu helfen.

Dieses System hat uns 70 Jahre lang in die Vergangenheit geschickt. Der Zusammenbruch des Kommunismus hat eine segmentierte Gesellschaft ohne Identität geschaffen. Aber die Dinge ändern sich. Eines Tages werden wir unser Ziel erreichen.

Mihai, Pastor der Speranta-Kirche in Chișinău, Moldawien


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Übernehmen Sie eine Kinderpatenschaft

33 Schüler in Moldawien erhielten ein Stipendium, damit Sie weiter zur Schule gehen können

694 Familien in Moldawien wurden mit unserem Patenschaftsprogramm unterstützt

634 Kinder in Moldawien durften an unseren Sommerfreizeiten teilnehmen

Nachhaltige Hilfe für Moldawien

Unser Ziel ist es, dass die Menschen in Moldawien eine echte Perspektive für Ihr Leben erhalten. Die Nothilfe ist absolut wichtig. Aber erst durch Projekt Patenschaften können den Menschen ein eigenständiges Leben ohne die Abhängigkeit von Suppenküchen und Kleiderspenden führen. Ihre Spenden ermöglichen es uns, solche Projekte ins Leben zu rufen. Ansonsten werden die Flüchtlingsströme in Nachbarländer noch größer und das Problem verschiebt sich. Das erkennen wir bei unserer Hilfe für Bulgarien. Dort betreuen wir zunehmend mehr Flüchlinge.

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